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Geschichte des Areals

Seit 1884 wird das Areal am Bahnhof Pratteln industriell genutzt und entwickelte sich laufend weiter. Eine Werkstatt für Bau- und Kunstschlosserei legte den Grundstein.

Bredella umfasst ein Areal mit über 80’000m2 Grundstücksfläche, bestehend aus dem Rohrbogen-Areal und der ehemaligen Buss AG. Dieses wird im Norden von der Hohenrainstrasse, im Osten vom Gallenweg, im Süden von der Bahnlinie und im Westen von der Wasen- und der Salinenstrasse begrenzt.

Vorher
Nachher

Ein geschichtsträchtiges Areal

Die Arealgeschichte beginnt 1884, als Albert Buss in Basel seine Firma Albert Buss & Cie gründete. 1893 verlagerte er einen Grossteil der Produktion nach Pratteln. Von hier aus wurden Werke in die ganze Welt geliefert. So zum Beispiel die Mittlere Brücke in Basel oder die Plattform des Chrischona-Turms. Damals war der direkte Bahnanschluss für den Produktionsbetrieb von grosser Wichtigkeit. Dem Unternehmen ging in den Anfangszeiten der Ruf voraus, eine «Chnochenstampfi» zu sein: Mitarbeiter gerieten in die riesigen Stampfmaschinen und herunterfallende Träger zertrümmerten Füsse, als Sicherheitsschuhe noch in weiter Ferne lagen. Dennoch florierte der Betrieb und prägte die Industrielandschaft Prattelns massgeblich. 

Die Ölkrise Anfang der 1970er-Jahre löste den Niedergang des florierenden Buss Areals aus. Zuvor arbeiteten in den besten Zeiten rund 1100 Personen bei der Buss in Pratteln, darunter viele von der Lehre bis zur Pensionierung. 1979 übernahm die Georg Fischer AG aus Schaffhausen 58 Prozent der Buss Aktien und stockte 1990 auf 93 Prozent auf. Das Unternehmen wurde in seine Sparten aufgeteilt und einzeln verkauft.  

Das Areal gehört seit 2022 Ina Invest AG. Noch heute ist der geschichtsträchtige Name «Buss» anzutreffen: Die Buss ChemTech AG ist im Industrieanlagenbau tätig und die Buss AG stellt Ko-Kneter her. Beide Betriebe sind heute Mieter im Buss Industriepark. Zu Ehren der «Busslianer» steht seit 2014 ein Denkmal auf dem Prattler Hohenrainkreisel. Die Tochter des ehemaligen Besitzers, Paula Beyeler, zeigt dort drei Zahnräder, die für den Abschied Prattelns vom Zeitalter der Schwerindustrie stehen.

Rund 80 Firmen mit etwa 1’000 Beschäftigten sind heute im Buss Industriepark tätig. Teils sind es produzierende Firmen. Die Transformation beginnt mit kleinen Schritten. Der Fokus liegt auf Bredella West. Das heute graue Rohrbogen-Areal wird als erstes zu einem deutlich grüneren Stadtbaustein für Pratteln umgenutzt.

Möchtest du tiefer in die Geschichte des Areals eintauchen? Hier geht’s zum Rückblick.  Auf dem Areal-Rundgang kannst Du einen Blick in die Zukunft werfen und im Ausblick werden dir die einzelnen Etappen erklärt.